Trauernachricht Franz Reischl

Mit tiefem Bedauern nehmen wir Abschied von Reischl Franz, der am 23. September 2024 im Alter von 89 Jahren von uns gegangen ist. Franz war eine prägende Persönlichkeit, sowohl in der Musikwelt als auch in seinem beruflichen und privaten Umfeld.

Schon früh zeigte sich seine musikalische Begabung. Im Alter von nur 14 Jahren begann er seinen Musikunterricht am renommierten Mozarteum in Salzburg. Trotz seiner Liebe zur Musik entschied er sich für eine handwerkliche Laufbahn und begann eine Lehre bei den Salzburger Stadtwerken, wo er bis zu seiner Pensionierung blieb. Seine berufliche Tätigkeit füllte ihn aus, aber es war die Musik, die sein Leben in besonderer Weise prägte.

Franz war über viele Jahre Kapellmeister der Trachtenmusikkapelle Wals und Mitglied der Musikkapellen von Eugendorf und Marzoll. Durch sein Engagement und seine Leidenschaft für die Blasmusik wurde er zum Ehrenbezirksobmann des Flachgauer Blasmusikverbandes ernannt, eine Ehre, die er mit Stolz und Hingabe trug.

Neben seinem musikalischen Wirken war er auch tief im Gemeindeleben verwurzelt. Als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Wals und der Kameradschaft Wals setzte er sich stets für die Gemeinschaft ein und war ein geschätzter Kamerad und Freund.

In seiner Freizeit zog es ihn oft in die Berge, wo er seiner zweiten großen Leidenschaft, dem Bergsteigen, nachging. Auch das Motorradfahren zählte zu seinen Hobbys und ließ ihn die Freiheit der Natur auf zwei Rädern genießen.

Bei seiner Verabschiedung erwiesen ihm die Vereine und Musikkapellen, denen er sein Herz und seine Zeit geschenkt hatte, die letzte Ehre. Die Trachtenmusikkapelle Wals, die Musikkapellen Eugendorf und Marzoll sowie die Freiwillige Feuerwehr und die Kameradschaft Wals begleiteten ihn auf seinem letzten Weg.

Franz hinterlässt eine Lücke, die schwer zu füllen ist. Wir werden ihn als leidenschaftlichen Musiker, engagierten Kameraden und treuen Freund in Erinnerung behalten. Sein Leben und sein Wirken werden uns stets ein Vorbild sein. Ruhe in Frieden, lieber Franz.